Carina Konrad

Bundestagsabgeordnete zu Gast bei Huhtamaki

Carina Konrad bei Huhtamaki

Alf. Die Bundestagsabgeordnete Carina Konrad aus dem Wahlkreis Mosel/Rhein-Hunsrück besuchte am 24. Mai das Unternehmen Huhtamaki in Alf. Das weltweit agierende Foodservice-Unternehmen mit finnischer Muttergesellschaft hat sich auf Kunststoffverpackungen für Lebensmittel und Getränke spezialisiert. Am Standort Alf beschäftigt Huhtamaki 260 Mitarbeiter. Als Großkunde sichert das Unternehmen zudem die Arbeitsplätze zahlreicher Zulieferer in der eher strukturschwachen Moselregion.

Die FDP-Politikerin zeigte sich beeindruckt: „Statt nur über Digitalisierung zu reden, wird hier einfach mitgedacht. Man entwickelt das, was gebraucht wird.“ Das gilt auch für die Produktpalette: Im Zuge des Biotrends hat Huhtamaki neben den längst etablierten Kunststoffverpackungen auch Bioware eingeführt – ein Sortiment von industriell kompostierbaren Einwegverpackungen, die die wachsende Nachfrage nach Öko-Produkten decken.

„Huhtamaki legt viel Wert auf Ressourceneffizienz“, bemerkte Konrad anerkennend. „Reste werden direkt wieder dem System zugeführt – so entstehen keine Abfälle.“ Im Gespräch mit der Abgeordneten betonte Bernd Vogler von den Chemieverbänden Rheinland-Pfalz, dass „die Innovationskraft der Unternehmen durch die Vielzahl der Regulierungen stark eingeschränkt wird“. Gemeinsam müsse man sich für mehr Planbarkeit einsetzen, besonders bei Energie, Arbeitsrecht und den Kunststoffregulierungen. So könne man auch zukünftig am Standort Rheinland-Pfalz gut bezahlte Jobs anbieten.

„Eine Ausbildung lohnt sich immer“, befand die Bundestagsabgeordnete. „Nicht nur, weil man sein erstes eigenes Einkommen verdient, sondern auch wegen der vielen neuen Eindrücke fürs Leben. Im Anschluss daran haben junge Menschen heute zahlreiche Möglichkeiten. Wer nicht im Ausbildungsberuf weiterarbeiten möchte, kann die Meisterausbildung machen oder studieren. Jungen Menschen, die ihr Leben in die eigene Hand nehmen und sich einbringen und engagieren möchten, stehen alle Wege offen.“ Letzteres gelte im Übrigen auch für die Politik, fügte Konrad schmunzelnd hinzu.

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