Zwischen Bundestag und Börse
- Carina Konrad
- 2. Juni
- 1 Min. Lesezeit
Wenn Kanzlerwahlen den DAX bewegen, wenn Sondervermögen plötzlich ganze Branchen beleben und wenn Energiepolitik zum Standortfaktor Nummer eins wird, dann ist klar:
Politik ist kein Nebengeräusch, sie ist ein zentraler Risikofaktor. Und manchmal: ein unterschätzter Wachstumstreiber.
In meinem Vortrag beim Börsenclub ging es genau darum:
Was bedeutet politische Berechenbarkeit für Anlegerinnen und Anleger? Und wo entstehen neue Wachstumschancen, die nicht im Geschäftsbericht stehen – sondern im Gesetzblatt?
Meine These:
Wer politische Prozesse kennt, investiert früher – und sicherer.
Denn viele Entwicklungen lassen sich nicht aus Charts ablesen, sondern nur aus Ausschussberatungen, EU-Verordnungen oder Bundesratsabstimmungen.

Die Diskussion mit den Clubmitgliedern hat gezeigt:
Es gibt ein echtes Interesse an Substanz. An Systemverständnis. Und an dem, was oft zwischen den Schlagzeilen passiert – aber große Wirkung entfaltet.
Ob beim Ausbau der europäischen Energieinfrastruktur, bei der Neuausrichtung der Verteidigungsausgaben oder im vorsichtigen Öffnen der EU für Biotechnologie:
Politik entscheidet mit darüber, wo Kapital bleibt – oder geht.
Ich bin überzeugt:
Wer den politischen Kompass nicht aus dem Blick verliert, erkennt Chancen, bevor sie zum Trend werden.
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