Carina Konrad

Volles Haus beim Neujahrsempfang

Zum ersten Mal seit 2020 hat die FDP Rhein-Hunsrück ihren Neujahrsempfang wieder in Präsenz veranstaltet. Die traditionell in Kirchberg stattfindende Veranstaltung war mit rund 350 Gästen gut besucht. Die Kreisvorsitzende und Bundestagsabgeordnete Carina Konrad begrüßte neben ihren Gastrednerinnen, Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger und Landesministerin Daniela Schmitt, zahlreiche Politiker aus Bund und Land, darunter der ehemalige Bundeswirtschaftsminister Dr. Hans Friderichs, Landesjustizminister Herbert Mertin, der Parlamentarische Staatssekretär Mario Brandenburg, der Landtags-Fraktionsvorsitzende Philipp Fernis, der Parlamentarische Geschäftsführer der Landtagsfraktion Marco Weber und die Staatssekretärin Petra Dick-Walther.

Stadtbürgermeister Werner Wöllstein begrüßte die Teilnehmer des Empfangs in der Kirchberger Stadthalle. Gastgeberin Carina Konrad betonte in ihrer Rede die maßgebliche Rolle, die die FDP bei der Beendigung der Pandemiemaßnahmen gespielt hatte: „Noch vor einem Jahr wäre eine Veranstaltung wie heute nicht denkbar gewesen.“ Dominierendes Thema ihrer Rede war Putins Angriffskrieg und dessen Folgen auf die Energieversorgung in Europa und den Hunger in der Welt. Es gelte nun, so Konrad, die Produktivität zu erhöhen, indem neue Züchtungsmethoden wie die Genschere zum Einsatz kämen und das von der EU geplante Verbot von Pflanzenschutzmitteln in Schutzgebieten verhindert werde. Zur Bewältigung der Energie-, Klima- und Wirtschaftskrise seien Technologieoffenheit nötig und Denkverbote fehl am Platz.

Daniela Schmitt, die rheinland-pfälzische Ministerin für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau, lobte in ihrem Grußwort die Resilienz, die die Betriebe im Land angesichts der zahlreichen Krisen der vergangenen Jahre bewiesen hätten. Um auch Landwirtschaft und Weinbau eine Zukunftsperspektive zu geben, werde sie sich weiter gegen pauschale Verbote von Pflanzenschutzmitteln einsetzen. Die Freien Demokraten, so Schmitt, zeichneten sich dadurch aus, dass sie Lehren für die Zukunft aus den Krisen der Vergangenheit zögen, um kommende Herausforderungen besser meistern zu können. 

Im Anschluss sprach die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Bettina Stark-Watzinger, über die Bedeutung der beruflichen Bildung. Die Schulschließungen zu Beginn der Pandemie nannte sie einen Fehler, der sich nie mehr wiederholen dürfe. Nicht nur seien Kindern Bildungschancen genommen worden, auch ihr soziales Leben sei enorm eingeschränkt worden, was auf viele bis heute noch Auswirkungen habe. Mit Blick auf ihre beiden Vorrednerinnen bemerkt die Ministerin, es könne wohl niemand mehr behaupten, die FDP sei nicht weiblich. 

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