Carina Konrad

Zu Gast bei den Stadtwerken Trier

v. l. n. r.: Katharina Haßler-Benard (FDP Trier), Arndt Müller (Vorstand SWT), Tobias Schneider (FDP Trier), Jörg Holstein (FDP Trier), Carina Konrad MdB, Adrian Assenmacher (FDP Trier)

Im Rahmen ihrer Sommertour hat die rheinland-pfälzische Bundestagsabgeordnete Carina Konrad (FDP) zusammen mit Vertretern der örtlichen FDP die Stadtwerke Trier besucht. Vorstand Arndt Müller stellte den Liberalen das Unternehmen vor und erläuterte die verschiedenen Sektoren: Neben Mobilität, Energie und Immobilien zählen dazu auch Daseinsvorsorge und Kommunikation. Sukzessive würden die SWT alle ihre Sektoren klimaneutral umstellen, so Müller.

Sieben dezentrale, miteinander vernetzte BAKWs sichern die Gas-Versorgung in Trier. Müller erklärte, dass sie immer mehr Energie selbst erzeugen würden und immer weniger zukaufen müssten. Der hohe Eigenversorgungsgrad kommt den Bürgern in diesen Zeiten zugute. „Das Motto der SWT - ‚Heute schon an morgen denken‘ - passt perfekt in die Zeit, die leider von vielen Unwägbarkeiten geprägt ist“, so Konrad. Die Klimaziele der Stadt würden erreicht, erklärte Müller, und bis 2030 solle die komplette Versorgung der Stadt, inklusive Industrie, aus grüner Energie erfolgen. Das Gasnetz werde bis auf ein reines Speichernetz zurückgebaut. Zudem sei sichergestellt, dass in der Region keine Wassernot auftritt.

Viele der innovativen Projekte der SWT wurden auf Landes- oder Bundesebene bereits prämiert. Qualifizierte Mitarbeiter zu finden und auch zu halten, sei dennoch das größte Problem. Viele würden nach Luxemburg abgeworben. Die SWT haben deshalb ihre Azubiquote noch einmal erhöht und planen, in Zukunft auch duale Studiengänge wie Architektur, Versorgungstechnik und Betriebswirtschaft anzubieten.