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Hamburg rettet das Klima. Aber wer rettet Hamburg?




++Achtung Satire! ++


Hamburg will bis 2040 klimaneutral sein.

Eine Stadt, die seit Jahrhunderten vom Handel lebt, beschließt also, das zu bekämpfen, was sie groß gemacht hat, den wirtschaftlichen Pulsschlag.


Kaum irgendwo in Deutschland ist der Wohlstand so direkt an Bewegung, Transport und Energie gebunden. Kaum irgendwo hängt so viel von Schiffen, Maschinen, Kühlketten und Logistik ab. Und genau dort will man nun das Klima „lokal retten“, als ginge es um den Stadtpark nach Starkregen.


Die Ironie: All das CO₂, das Hamburg nun spart, wird woanders ausgestoßen. Ziemlich sicher sogar. Vielleicht in Bremen, in Rotterdam oder spätestens in Shanghai. Nur eben ohne Steuereinnahmen, Arbeitsplätze und Lebensqualität in Hamburg.

Das Klima bleibt gleich, aber der Stadt geht dann die puste aus.



Vielleicht wird Hamburg ja wirklich klimaneutral. Wenn keiner

mehr etwas produziert, nichts mehr liefert, nichts mehr verdient, dann ist das Ziel erreicht.


Und entschieden hat das Ganze eine Minderheit: 1,34 Millionen Hamburgerinnen und Hamburger waren wahlberechtigt, rund 303.000 haben für das neue Ziel gestimmt, also gerade einmal 22 Prozent.

Vermutlich jene, die ohnehin bald woanders leben. Klimaneutral, versteht sich.

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